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Was ist Information?
Informationen erreichen uns täglich und ständig in großen Mengen. Alles was wir sehen,
hören, riechen, ertasten und schmecken bedeutet für uns einen informativen Wert mit
unterschiedlicher Priorität. Die Information als solche ist dabei immateriell, benötigt
jedoch ein Medium zur Übertragung. Diese Übertragung kann sowohl direkt, als auch
indirekt erfolgen. Visuellen und akustischen Informationen geben wir in der Regel einen
höheren Stellenwert. In Abhängigkeit vom benutzten Träger breitet sich die
Information mit unterschiedlicher Geschwindigkeit aus. Die größte dabei bekannte
Geschwindigkeit ist die Lichtgeschwindigkeit. Sehr viel langsamer akustische Signale, noch
viel langsamer Gerüche. Weitere Informationen erhalten wir erst durch direkten Kontakt.
Den größten Teil der Informationen, die und täglich begleiten, nehmen wir hingegen
nicht bewusst wahr. Es gibt in unserer Umwelt kein Ereignis, ohne Information. Auch wenn
wir diese Informationen nicht bewusst wahrnehmen, unser Unterbewusstsein registriert ein
vielfaches mehr. Doch dazu später, wir werden noch einmal darauf zurück kommen.
Beispiel zur Informationsübertragung
Auf einer viel befahrenen Straße ereignet 20 km vor uns ein schwerer Verkehrsunfall. Die
Straße wird abgesperrt und es bildet sich ein Stau. Bisher ahnen wir noch nichts und wir
fahren weiter. Zwischenzeitlich wächst der Stau an. Als wir ihn erreichen ist er bis auf
eine Länge von 3 km angewachsen. Wir kommen zwangsläufig zum Stillstand. Bereits 3 km
vor dem eigentlichen Ereignisort wird uns klar, es muss etwas geschehen sein. In einer
Entfernung von 3 km vor der Unglücksstelle hat uns also der Informationsfluss erreicht.
Wir wissen in diesen Fall, es ist etwas geschehen, jedoch noch nicht was. Es könnte eine
Baustelle ebenso so sein, wie ein Unfall, ein größerer Schwerlasttransport oder ein
umgestürzter Baum. Erst die Registrierung weiterer Einzelheiten, wie Blaulicht und
akustische Signale von Einsatzfahrzeugen, Ort, Zeitpunkt und vermutliche Länge des Staus
formt daraus ein Bild. Wir können erahnen, wie schwer der Unfall sein muss. Es hat eine
Informationsübertragung von Punkt A (Ort des Geschehens) nach Punkt B (unseren
Aufenthaltsort) stattgefunden.
Über das Autoradio kommt eine Verkehrsmeldung,... "Stau auf der Bundesstraße AB
infolge eines schweren Verkehrsunfalls" und bestätigt unsere Vermutungen.
Sind Träume nur Schäume?
Viele der Information, die täglich auf uns einstürzen nehmen wir nur unbewusst als
Randnotizen auf. Wir benötigen sie in den jeweiligen Situationen nicht unmittelbar,
belasten uns damit nicht. Teilweise verdrängen wir diese sogar aus unserem Bewusstsein.
Dennoch sind sie vorhanden und wir haben diese aufgenommen. Ein Teil dieser Informationen
hätte uns eigentlich vor Unstimmigkeiten oder Gefahren warnen können, nur wir haben
diesen Teil keine Beachtung geschenkt. Unser Unterbewusstsein registriert nun diese, sagen
wir Programmierfehler.
Als Beispiel, das gesprochene Wort von XY hat uns heute sehr geschmeichelt. Diese
symbolischen Streicheleinheiten waren Balsam für unser inneres Gleichgewicht. Unser
Bewusstsein hat diese Worte wohlwollend ohne Hinterfragung aufgenommen. Anzeichen von
Täuschung oder Unehrlichkeit haben oder wollten wir nicht bewusst registrieren.
Unser Unterbewusstsein hat jedoch einige Informationen aufgenommen, die es als
mögliche Signale für Unehrlichkeit in einen Zwischenspeicher ablegte. Im Ruhezustand,
sprich Schlaf, werden nun diese Ereignisse ausgewertet. Beim Aufarbeiten, einsortieren und
endgültigen abspeichern passiert es nun. Das gesprochene Wort, die Mimik, kleine
Schwingungen in der Stimmlage und das Vorverhalten passen nicht in die gleiche Datei. So
kann es nicht abgespeichert werden, es muss aufgearbeitet werden. Dieses Aufarbeiten von
Unstimmigkeiten nimmt nun in Traumphasen symbolhaften Charakter an, nur wir können diese
nicht deuten.
Unsere Trauminhalte setzen sich zum größten Teil aus der Verarbeitung von Informationen
des letzten Tages zusammen. Auch Anzeichen einer sich anbahnenden Krankheit oder
psychische Verstimmungen können wir symbolhaft im Traum erleben.
Vorinformation in Traumphasen
Ab und an geschieht es, wir träumen etwas, behalten diesen Traum in Erinnerung und kurze
Zeit später erfüllt er sich in der Realität. Nun muss man dabei sehr wohl zwischen den
Träumen unterscheiden.
Es gibt
Träume, die uns nur vor etwas warnen wollen. Beispielsweise einen Streit mit einen lieben
Mitmenschen. Wenige Tage zuvor geträumt, nun ist der Streit wie aus heiterem Himmel
ausgebrochen, der Traum hat sich erfüllt. Vorsicht, hierbei braucht es sich nicht um
einen Traum zu handeln, der auf der Vorwegnahme von Ereignissen fußt. Es kann durchaus
sein, das schon lange unterdrückte Unstimmigkeiten vorhanden waren. Unser Bewusstsein
wollte diese nicht aufnehmen, nur von unserem Unterbewusstsein wurden sie registriert und
im Traum aufgearbeitet. Es war ohnehin nur noch eine Frage der Zeit, bis sich diese
Unstimmigkeiten in einen Streit Luft gemacht hätten. |
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Doch es gibt auch Träume, in den sich der Träumer an Orten wieder
findet, die er noch nie in seinen Leben sah. Kurze Zeit später gelangt er dann, unter
welchen Umständen auch immer, an diesen Ort und erkennt ihn wieder. Hierbei handelt es
sich eindeutig um eine Vorinformation im Traum.
Leider hat die Wissenschaft bisher kaum etwas dazu an Theorien zu bieten. Viele
Wissenschaftler, wenn sie im eigenen Leben bisher damit keine Erfahrungen machten, halten
es einfach für unlogisch und damit hat es sich dann. Wissenschaftler, die sich damit
beschäftigen, liefern die wildesten Spekulationen als vermeintliche Theorien. Leider ist
mir bisher keine bekannt, die nicht als haltlos zerrissen werden könnte, oder
zumindest auf heftige Ablehnung und in Teilbereichen begründete Kritiken stößt,
z.B. morphische Felder oder
Skalarwellen. Wir wollen uns hier nun Stückchenweise eine Theorie erarbeiten.
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